Ein weißer Galgo Español vor einem schwarzen Hintergrund.

Galgomarsch Leipzig

Es sind alle dazu eingeladen, sich dem Marsch anzuschließen und ihre Stimme zu erheben – egal ob Windhundfan oder einfach Menschen mit Herz für Tiere. Seid dabei, um die Galgos und spanischen Jagdhunde zu unterstützen!

‼️ Auch 2025 gehen wir wieder auf die Straße. Das Datum geben wir noch bekannt.

28.09.2024, 11:00 Uhr
Wilhelm-Leuschner-Platz
Alle Infos

Warum ein Galgomarsch?

Der Galgomarsch in Leipzig ist ein Protestmarsch. Wir gehen auf die Straße und machen auf die Ausbeutung, Misshandlung und Tötung von zehntausenden Jagdhunden in Spanien jedes Jahr aufmerksam.

Vor allem Galgos und Podencos leiden unter der längst veralteten Tradition der Jagd. Die Jagdsaison beginnt im September, weswegen wir genau zu dieser Zeit die Aufmerksamkeit nach Spanien lenken und den Druck auf die Regierung erhöhen wollen, damit eine Änderung des Tierschutzgesetzes durchgesetzt wird.

Dieses Jahr hat die spanische Regierung den Änderungsantrag der Partei PSOE (Partido Socialista Obrero Español) bewilligt, die von der Jagdlobby stark unterstützt wird und damit für den Ausschluss der Jagdhunde im Tierschutzgesetz gesorgt hat. Sie hatten kaum Rechte, doch jetzt wurden ihnen und vielen weiteren Tieren ihre Rechte komplett abgesprochen.

NO A LA CAZA, dafür kämpfen die Tierschützer in Spanien jeden Tag. Wir sagen auch „Nein zur Jagd!“, denn sie ist der Grund für das Leid der Galgos. Die Hunde werden nach ihren Leistungen beurteilt, wie Sachgegenstände behandelt und bewertet. Wenn die Jagdsaison im Februar endet, werden die Hunde, die kein Geld oder keine Ehre bringen, einfach aussortiert. Im besten Fall werden sie in den spanischen Tierheimen abgegeben, aber den meisten steht ein schlimmeres Schicksal bevor – sie werden ausgesetzt, erschossen, überfahren, aufgehängt und in Brunnen geworfen. Dabei wird ihnen häufig der Chip herausgeschnitten, damit sie nicht zurückverfolgt werden können. Ohne Leistung sind sie für die Jäger nur Abfall und werden auch so behandelt. Das Leid der spanischen Jagdhunde ist schier unendlich und deswegen müssen wir umso lauter sein. Sie haben keine Stimme, deshalb werden wir bei dem Galgomarsch ihre Stimme sein.

Wir schauen nicht weg, sondern fordern die spanische Regierung auf, ihr Tierschutzgesetz zu überarbeiten und Jagdhunde mit einzubeziehen, damit ihr Leiden endet. Mit einem geltenden, angepassten Tierschutzgesetz kann keine Jagd mehr stattfinden. Wir kämpfen für eine Zukunft ohne Jagd, wir sind ihre Stimme!